Relativitätstheorie relativ anschaulich

Ausblick

Nicht berücksichtigt ist in diesen Computersimulationen die gravitative Frequenzverschiebung. Strahlung, die einen stationären Beobachter in der Nähe eines Schwarzen Lochs als sichtbares Licht erreicht, ist von weit entfernten Sternen als Infrarotstrahlung emittiert worden. Unterhalb einer Höhe von etwa 45 Kilometern über dem Horizont würde ein Beobachter deshalb die Milchstraße so sehen, wie sie sich uns im Infraroten darbietet: Dort sind Staub- und Gaswolken weitgehend durchsichtig und man sieht eine dichte Ansammlung von Sternen in der Milchstraßenebene.

Für den frei fallenden Betrachter fällt die Frequenzverschiebung wegen des Doppler-Effekts anders aus und hängt von der Blickrichtung ab. Was er in der Nähe des Schwarzen Lochs von vorne als sichtbares Licht empfängt, wurde als Infrarotstrahlung emittiert; von hinten jedoch erreicht ihn rotverschobene Ultraviolettstrahlung

Weitere Computersimulationen zur Relativitätstheorie sind im Internet zugänglich unter

Tempolimit Lichtgeschwindigkeit


Danksagung: Frank Grave hat Abb.  7 vom freien Fall in das Schwarze Loch zur Verfügung gestellt. Das Hintergrundbild der Computersimulation ist das All-Sky Milky Way Panoramaexterner Link von Axel Mellinger. Ich danke Corvin Zahn, Hanns Ruder und Frank Grave für hilfreiche Diskussionen. Diese Arbeiten wurden vom MPI für Gravitationsphysik, Golm, ermöglicht und teilweise von der DFG gefördert (SFB 382).

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AutorInnen: Ute Kraus, Datum: 11.11.2005
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