Relativitätstheorie relativ anschaulich

Erklärungsversuche

Erklärungsversuche für den gekrümmten Raum

Die hinter diesem Erklärungsversuch liegende Vorstellung sieht etwa folgendermaßen aus:

Eine Linie kann gerade oder krumm sein, eine Fläche eben oder gekrümmt; beim Raum ist es genauso, nur eine Dimension höher.

Das kann man nicht zeichnen, deshalb das zweidimensionale Analogon: der Trichter. Der ist irgendwie krumm und hat ein Loch: das scheint perfekt zu passen und das muss man sich halt einfach eine Dimension höher vorstellen.

Das Problem dabei ist, dass wir gekrümmte Linien und Flächen von außen, von einer dritten Dimension aus anschauen können; wir können also sehen, wohin sie sich krümmen. Wir können aber nicht sehen, wohin sich der Raum krümmt; wir sitzen nämlich drin und können ihn uns nicht von außen anschauen.

Unser Gehirn hat keine vier- oder höherdimensionale Anschauung, kann also der Aufforderung, sich das Ganze "einfach" eine Dimension höher vorzustellen, nicht nachkommen. Diese Beschreibung der Raumkrümmung um ein Schwarzes Loch funktioniert also nicht.

Geht es besser?

Wir brauchen eine Methode, wie wir von innen, im Raum sitzend, mit unserer dreidimensionalen Anschauung erkennen können, ob und wie der Raum gekrümmt ist.

Das geht, indem wir den Raum vermessen.

 
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AutorInnen: Corvin Zahn, Ute Kraus, Datum: 14.12.2004
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