Relativitätstheorie relativ anschaulich

Ausblick

Was erwartet man aus den Pulsformen zu lernen, wenn es gelingt, sie mit erweiterten und verfeinerten Modellen genauer zu reproduzieren? Solche Modelle würden Einblicke in den Akkretionsvorgang geben: Wo liegt der Innenrand der Akkretionsscheibe? Liegt ein heißer Fleck oder eine Akkretionssäule vor? Zudem würde ein Modell für die Pulsformen interessante Aussagen über den Neutronenstern ermöglichen: Es würde seinen Radius liefern, von dem das Ausmaß der Lichtablenkung empfindlich abhängt. Auch sein Magnetfeld würde das Modell näher charakterisieren, da es die Orientierung des Feldes relativ zur Rotationsachse und gegebenenfalls eine versetzte Position der Pole beschreibt. Wie ein Pulsar pulst, können Sie in bewegten Bildern unter www.tempolimit-lichtgeschwindigkeit.de ansehen. Dort, in der Online-Version dieses Beitrags, finden Sie Filmsequenzen zu den Abbildungen 7 (links und rechts), 9, 10 a und b sowie zur Abbildung 12.

Ich danke Roland Speith, Universität Tübingen, der Abb. 1 zur Verfügung gestellt hat.

Literatur

[1] S. Shapiro, S. Teukolsky: Black Holes, White Dwarfs, and Neutron Stars, Wiley-VCH 1983

[2] U. Kraus, C. Zahn: Visualisierungen zur relativistischen Physik, www.tempolimit-lichtgeschwindigkeit.de

[3] Andrew Lyne, Francis Graham-Smith: Pulsar Astronomy. Cambridge Astrophysics Vol. 38. Cambridge University Press, 3. Auflage 2006.


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AutorInnen: Ute Kraus, Datum: 25.9.2006
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