Relativitätstheorie relativ anschaulich

Teilsäulen

Falls die magnetische Achse nicht allzu steil aus der Scheibenebene herausragt, ist die plausibelste Akkretionsgeometrie ein Abschnitt eines hohlen Trichters (Abbildung  8). Das Emissionsgebiet unterhalb des Strahlungsschocks ist dann eine Teilsäule (d.h. eine abschnittsweise Hohlsäule).

In Abbildung und Film  9 ist der Energiebereich 1.5 - 7.5 keV farbkodiert dargestellt: den niedrigeren Energien wurden Rottöne, den höheren Blautöne zugeordnet. Beim Blick durch den Akkretionsstom erscheint die Säule rötlich, weil der Akkretionsstrom für niedrige Photonenenergien weitaus durchlässiger ist als für hohe (als Folge der Energieabhängigkeit der Compton-Streuung im Magnetfeld).

Abbildung 8: Wenn die magnetische Achse nicht allzu weit aus der Ebene der Akkretionsscheibe herausragt, erwartet man einen Akkretionsstrom in Form eines abschnittsweisen hohlen Trichters (Abbildung aus: Galloway et al. 2001, MNRAS 325, 419).
\begin{figure}\epsfig{file=bilder/teilsaeule_1.ps,width=10cm}\end{figure}
\epsfig{file=bilder/t1dx_1_s_m-0.ps,width=10cm}
Abbildung 9: Ein Akkretionsstrom in Form einer Teilsäule (abschnittsweisen Hohlsäule) auf jedem Pol. Falschfarbendarstellung des Energiebereichs 1.5-7.5 keV (niedrige Energien rot, hohe Energien blau), Pulsprofile für 1.5 keV, 4.5 keV, 7.5 keV.
Akkretionsvorhang, MPEG4 320×240 (128 kB), MPEG4 640×480 (256 kB)
 
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AutorInnen: Ute Kraus, Datum: 12.10.2003
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